Dermatologische Kosmetik

Die dermatologische Kosmetik zielt darauf ab, die Hautqualität mit modernen Methoden und Anti-Aging-Substanzen zu verbessern, und das jeweilige Hautbild bzw. Krankheitsbild des Patienten gezielt zu therapieren. Sie ist aus der modernen dermatologischen Therapie nicht mehr wegzudenken. Sie ist eine Privatleistung. Dies gilt sowohl für die Durchführung kosmetischer Operationen als auch für die Beratung.

 

Bei der Aknekosmetik führen wir eine intensive Tiefenreinigung der Haut durch (einschließlich Bedampfung, manueller geschulter Ausreinigung, Kräuterheilerdemaske etc.), wodurch der Verlauf der Akne entscheidend gebessert wird und Spätfolgen vermieden werden. Bei der Aknebehandlung stehen neben dem regelmäßigen Ausreinigen (Aknekosmetiktherapie) multiple weitere Methoden zur Verfügung, die je nach Stadium und dem Zustand der Haut aufeinander abgestimmt werden. Neben der klassischen dermatologischen medikamentösen Therapie bieten wir Peeling-Behandlungen an.

 

Fruchtsäure-Peeling eignet sich auf Grund seiner Zusammensetzung aus milden Säuren (Äpfel, Zitrusfrüchte, Zuckerrohr) besonders gut dazu, als oberflächlicher Peeling die Hornzellen und „Verstopfungen“ in der obersten Hautschicht bei Akne zu lösen, die Akne zur Abheilung zu bringen und Aknenarben zu glätten. Zusätzlich kommen ein feuchtigkeitsbindender Effekt und eine Anregung der Zellneubildung hinzu, die den Einsatz von Fruchtsäure-Peeling bei grobporiger Haut und feinen Fältchen erklären. Durch regelmäßige Anwendung wird die Haut feiner, feinporiger und hat ein frischeres Aussehen. Auch die Altershaut kann mit Peeling „verjüngt“ werden.

 

Haarausfall beim Mann (Androgenetische Alopezie, männlicher Typ) ist meistens erblich bedingt.Eine therapeutische Möglichkeit, die nur für Männer zur Verfügung steht, ist Finasterid. Diese Substanz wird in Form einer Tablette eingenommen und verhindert ebenfalls die Umwandlung von Testosteron in DHT, indem es die 5-alpha-Reduktase hemmt. Finasterid ist verschreibungspflichtig. Allgemein geht man von 24 Monaten Anwendung aus, bis sich neue Haare gebildet haben. Wird das Medikament abgesetzt, tritt der Haarausfall erneut auf. Spätestens nach einem Jahr ist der alte Zustand wieder erreicht.Minoxidil ist eine weitere Möglichkeit, den Haarausfall medikamentös zu behandeln. Gegen den Haarausfall wird es in Form einer Tinktur zur äußeren Anwendung verabreicht. Der genaue Wirkmechanismus bei Haarausfall ist bisher nicht eindeutig geklärt. Man geht aber davon aus, dass es die Durchblutung der Haarwurzeln anregt und so das Haarwachstum fördert.

 

Haarausfall der Frau (Androgenetische Alopezie, weiblicher Typ)

Wohl kaum ein Thema aus dem Bereich der Schönheitsfragen wird mit so großer emotionaler Beteiligung von Frauen wahrgenommen, wie die Frage des Haarausfalls.

 

In der Sprechstunde bei einem Dermatologen (Facharzt für Hautkrankheiten) erfolgen eine Abklärung der Ursachen und die gemeinsame Entwicklung von Behandlungs- ansätzen. Es wird geklärt, auf welche Weise und in welchem Ausmaß das Haarwachstum beeinflusst werden kann. Dies beugt unnötigen Befürchtungen vor und man bekommt ein Beurteilungsmaß für den Erfolg am eigenen Haar.

 

Zur Objektivierung und Verlaufskontrolle kann eine Haarwurzeluntersuchung (Trichogramm) erfolgen. Man soll vor dieser Untersuchung das Kopfhaar fünf Tage lang nicht waschen.